Medienmitteilung

Reka im Geschäftsjahr 2022 / Ausblick 2023 - Reka verfehlt Rekordumsatz des Vorjahres nur knapp

10. Januar 2023

Die Schweizer Reisekasse Reka erreichte 2022 im operativen Geschäft konsolidiert einen Bruttoerlös von CHF 97,9 Mio. Mit einem leichten Rückgang von 2,3% gegenüber dem Vorjahr erreicht die Unternehmensgruppe den zweithöchsten Wert in ihrer Geschichte. Während der Ertrag im Geschäft mit vergünstigten und zweckbestimmten Zahlungsmitteln (Reka-Geld) zulegte, konnte das Feriengeschäft den historischen Rekordwert des Vorjahres erwartungsgemäss nicht halten. Es erreichte aber ein Ertragsniveau, das noch über dem Vor-Corona-Jahr 2019 liegt.

Im Geschäftsfeld Reka-Geld nahm der Ertrag gegenüber 2021 um 13,1% auf CHF 21,5 Mio. zu. Da die Corona-Beschränkungen der beiden Vorjahre mit ihrem starken Einfluss auf die Nutzung des zweckbestimmten Reka-Geldes weitgehend wegfielen, stieg das Ausgabevolumen der Kund:innen. Allerdings erreichte es das Niveau von vor der Coronapandemie noch nicht. Ursache dafür waren einerseits die noch bestehenden Einsatzbeschränkungen im ersten Quartal 2022. Andererseits führt ein seit der Pandemie deutlich höherer Anteil von Arbeit im Homeoffice dazu, dass weniger gependelt wird. Für Reka-Geld hat dies tiefere Ausgaben der Kund:innen für Transport und externe Mittagsverpflegung zur Folge. Eine Verlagerung der Ausgaben in andere Einsatzfelder findet allerdings statt. Mit über 11‘000 Akzeptanzstellen ist Reka-Geld neben den durch diese strukturelle Veränderung betroffenen Feldern Verkehr und Gastronomie auch in den Segmenten Ferien, Reisen, Sport und Kultur breit einsetzbar.

Reka-Ferien: Starkes Ausland- / schwächeres Inlandgeschäft und Sonderfaktoren

Im Feriengeschäft nahm der konsolidierte Bruttoerlös gegenüber dem Vorjahr um 5,9% auf CHF 76,5 Mio. ab. Ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr wurde erwartet, denn 2021 erreichten die Reka-Ferienanlagen durch die damaligen Reiserestriktionen einen historischen Nachfragerekord aus dem Inland. 2022 prägten hingegen die folgenden zwei Hauptfaktoren die Ertragsentwicklung: Erstens boomten Auslandreisen zulasten des Zielmarktes Schweiz. Dies führte zwar im Reka-Resort Golfo del Sole (Toskana) zu einem Rekordergebnis. Im Gegensatz dazu nahm jedoch die Nachfrage in den Reka-Ferienanlagen in der Schweiz ab. Diese bilden den Hauptteil des Reka-Ferienangebotes. Zweitens stellte Reka den Behörden zwischen April und Oktober an drei Standorten Wohnungen für die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine zur Verfügung. Diese Ferienwohnungen konnten somit nicht touristisch genutzt werden.

Im Jahr 2023 Ertragswachstum in beiden Geschäftsfeldern erwartet

In beiden Geschäftsfeldern erwartet Reka 2023 eine leichte Zunahme der Erträge. Bei Reka-Geld dürfte sich die Erholung in Richtung des Vor-Corona-Umsatzes weiter fortsetzen. Im Geschäftsfeld Ferien muss zwar auch für 2023 davon ausgegangen werden, dass das Schweizer Publikum wegen des Nachholbedarfes und des tiefen Eurokurses verstärkt ins Ausland reisen wird. Infolge höherer Kapazitäten (Neueröffnung Reka-Feriendorf Lugano-Albonago) und neuer Vertriebspartnerschaften wird aber dennoch eine leichte Zunahme der Erlöse erwartet.

Betrieblicher Bruttoerlös konsolidiert nach Geschäftsfeldern

in Mio. CHF

2021

2022

Bruttoerlös Reka-Geld

19,0

21,5

Bruttoerlös Reka-Ferien

81,3

76,5

Total betrieblicher Bruttoerlös

100,3

97,9

Kontaktperson für weitere Auskünfte:
Roger Seifritz, Direktor, Tel. +41 31 329 67 67, roger.seifritz@reka.ch

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